Gold im Kaufbereich?In der folgenden Analyse schauen wir uns einmal die Goldentwicklung seit dem Jahr 2000 an.
Der Markt hat sich seit 2000 sehr stark entwickelt und jedem Goldanleger eine gute Rendite und eine weitere Risikodiversifikation ins Portfolio gebraucht.
Dieser Aufschwung endete mit dem High im September 2011.
Charttechnisch gesehen hat der Markt hier am High eine bärische Sequenz eingeleitet, die ihre Ziele im Korrekturlevel der letzten Bewegung hatte. In diesem Überschneidungsbereich angekommen drehte der Markt langfristig und nachhaltig bis in den August 2020.
Hier sehen wir ein ähnliches Muster: Der Markt bildet ein neues ATH und leitet den Abverkauf mit einer bärischen Sequenz ein.
Der Markt schaffte es auch hier die Sequenz in ihr Ziel zu bringen. Das Ziellevel war in dem Fall aber keine Überlappung mit einem anderen Bereich.
Aus diesem Ziellevel entwickelte der Markt erneut eine Sequenz. Diese wurde mit dem High im März diesen Jahres zum Ziel gebracht. Der Markt reagiert perfekt im Ziellevel und auf höhe des vorherigen Highs.
Aktuell befindet sich der Markt, falls man langfristig an Gold glaubt, in einem interessanten Kaufbereich.
Potenzial zum ATH (ausgehend vom aktuellen Kurs): +12% 📈
Vergessen werden darf in diesem Kontext nicht das Korrekturlevel das der Markt im ersten Chartbild noch offen hält. Dieses darf er aus charttechnischer Sicht erreichen und das würde ein Kursverlust von 15,23% bedeuten.
Ich persönlich bin kein Gold Maximalist, denke aber es wird sehr spannend zu sehen sein ob Gold langfristig weiter steigt oder sich doch geschlagen geben muss und erst einmal den Sinkflug einleitet. 📉
Aufschluss darüber wird das folgende Level in rot geben:
Ideen der Community
4 Dinge, die man über Bärenmärkte wissen sollteHallo zusammen! 👋
Puh, was für ereignisreiche Monate das waren. Alle Vermögenswerte wurden in den Abgrund gerissen, mit einigen riesigen Monatskerzen hier und da. Für Krypto-Trader haben sich Bitcoin, Ethereum und einige andere Krypto-Assets halbiert oder mehr. Auch der S&P 500 liegt um ca. 24% unter seinem Höchststand, daher kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass wir uns nach der massiven Hausse bei fast allen Werten, die wir in den letzten zwei Jahren gesehen haben, nun offiziell in einem Bärenmarkt befinden.
Da dies für viele in unserer Community der erste Bärenmarkt sein könnte, den sie erleben, hielten wir es für sinnvoll, einen kleinen Leitfaden mit den wichtigsten Informationen über Bärenmärkte herauszugeben, um den Menschen zu helfen, sich in diesem neuen Marktregime zurechtzufinden.
Legen wir los!
1.) Durch die Volatilität fühlen sich Ihre Positionen in Bezug auf die Gewinnspanne größer an 💥
Bärenmärkte sind in der Regel mit einer größeren Volatilität bei den Vermögenspreisen verbunden als Bullenmärkte. In den letzten 20 Tagen haben sich die Indizes im Durchschnitt täglich um etwa 3 % bewegt, was deutlich über dem rollierenden 20-Tage-Durchschnitt im Jahr 2021 von etwa 0,9 % liegt. Bei gleichem Kapitaleinsatz bedeutet dieser Anstieg der durchschnittlichen Schwankungsbreite, dass Ihre P/L-Bewegungen in $$ ausgedrückt wahrscheinlich viel größer als "normal" geworden sind. Im März 2020 lag die durchschnittliche tägliche Schwankungsbreite des S&P 500 bei über 5 %!
Das ist wichtig zu wissen, denn die Gewinn-und-Verlust-Rechnung kann einen großen Einfluss auf die Psychologie des Händlers haben. Viele professionelle Geldverwalter und Hedgefonds berücksichtigen diesen Faktor, indem sie das Engagement reduzieren, um die tägliche Portfoliovolatilität nahe an ihrem Ziel zu halten. Einige Fonds sind dazu verpflichtet, dies zu tun. Es steht Ihnen zwar frei, bei der Umsetzung Ihres Handelsplans zu tun, was Sie wollen, aber dies ist eine wichtige Erwartung, die Sie einhalten sollten! Erwarten Sie größere Schwankungen als normal.
2.) Der durchschnittliche Bärenmarkt dauert etwa 2 Jahre 📉.
Die Zahl 2 Jahre bezieht sich hauptsächlich darauf, wie lange der durchschnittliche *Aktien*-Bärenmarkt dauert. Bisher hat die durchschnittliche Baisse bei Kryptowährungen etwa 9 Monate gedauert. Zum Vergleich: Bei Aktien dauert der durchschnittliche Bullenmarkt mehr als 6 Jahre. Während Bärenmärkte also in der Regel viel schneller verlaufen als Wachstumsperioden bei Aktien, sind sie in der Regel auch einprägsamer.
In letzter Zeit werden die Bärenmärkte immer kürzer - der letzte Bärenmarkt im Jahr 2020 dauerte gerade einmal ein paar Monate. Einige führen dies darauf zurück, dass die FED immer mehr eingreift, während andere oft behaupten, dass die bessere Kommunikationsinfrastruktur, die wir im 21. Jahrhundert genießen, es ermöglicht, Informationen viel schneller einzupreisen. Auch wenn der Trend sicherlich zu immer kürzeren Bärenmärkten geht, können sie doch oft viel länger dauern als erwartet. Passen Sie Ihre Erwartungen entsprechend an!
3.) Bargeld ist eine Position 💵
Während die Inflation in USD derzeit hoch ist und bei etwa 7-10 % liegt (je nachdem, welche Zahlen Sie betrachten), ändert sich die Kaufkraft eines US-Dollars von Tag zu Tag eigentlich nicht so stark. Die Kaufkraft einer SPY-Aktie ändert sich pro Tag VIEL schneller, und in letzter Zeit hat sie viel schneller an Kaufkraft verloren. Das Wichtigste, was Sie sich bei Bärenmärkten merken sollten, ist, dass es *das* Wichtigste ist, am Leben zu bleiben. Solange Sie nicht Pleite gehen, können Sie einen weiteren Tag kämpfen. Die Flucht aus schlecht laufenden Anlagen in Bargeld ist eine Option.
Dies ist in letzter Zeit geschehen. Wenn Sie sich die wichtigsten Anlageklassen ansehen, scheinen die Menschen in Bargeld zu flüchten. Anleihen, Aktien, Gold, Kryptowährungen - sie alle werden gegen Bargeld verkauft. In einem "risikofreien" Umfeld werden typischerweise konservative Anleger von Risikoanlagen wie Aktien in "sicherere" Anlagen wie Staatsanleihen umschichten. Angesichts der Zinserhöhungen der US-Notenbank und der hohen Inflation scheinen die Leute die Rendite, die sie mit Anleihen erzielen können, zugunsten der totalen Flexibilität, die sie mit Bargeld erhalten, zu ignorieren. Eine weitere Möglichkeit der Absicherung ist der Verkauf von Leerverkäufen von Vermögenswerten, von denen Sie glauben, dass sie sich unterdurchschnittlich entwickeln werden, oder der Kauf von Puts für Ihr Portfolio (falls verfügbar). Am Optionsmarkt können Sie direkt sehen, zu welchem Preis Sie gut schlafen können.
4.) Bottom Picking ist schwierig 🎣.
Während es unsere Aufgabe als Trader ist, Gelegenheiten zu finden, die einen positiven Erwartungswert haben, war Bottom Picking in der Vergangenheit sehr schwierig. Beim Crash von 2020 waren viele prominente Hedgefonds vor dem Crash zu wenig abgesichert und nach dem Crash zu stark abgesichert. Letztlich haben einige der weltweit klügsten Menschen die wahrscheinliche Talsohle nicht richtig erkannt.
Wenn Sie nicht über eine sehr langfristige Strategie verfügen, die einen konsistenten Kapitaleinsatz im Laufe der Zeit ermöglicht (Dollar Cost Average), kann der Versuch, in abwärts gerichteten Märkten die Bodenbildung zu erkennen, eine Strategie mit sehr niedrigen Gewinnchancen sein.
Nun gut. Das war's. 4 Dinge, an die sich Neulinge in Bärenmärkten erinnern sollten. Wie wir bereits erwähnt haben, ist das Wichtigste in einem schwierigen Markt, dass Sie am Leben bleiben! 🐻
Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende! 😄
-Team TradingView
Bildet sich nun der lang ersehnte Boden?Hallo liebe Investoren,
die letzten Wochen waren von der etwas turbulenteren Sorte. Doch nichtsdestotrotz sind genau, dass die Zeiten, in denen man am meisten über den Markt lernen kann, dass es nicht nur immer Berg auf, sondern auch mal Berg abgehen kann.
Vor allem sollte man genau in diesen Zeiten nicht einfach den Kopf in den Sand stecken. Sondern den Markt weiter beobachten und analysieren.
Wie man in meiner Analyse erkennen kann, sehe ich eine mögliche Bodenbildung für sehr wahrscheinlich. Wir konnten wie in den letzten Zyklen den 200er WMA anlaufen ( ein Wick auf den 300er WMA ist noch nicht ausgeschlossen). Zudem sind wir mit dem RSI-Index erneut in den überverkauften Bereich gerutscht. Dies passierte zuletzt am Boden der letzen Kyptowinter.
Wie man bereits an dem gelb hinterlegtem Balkenmuster erkennen kann, gehe ich von einer Bodenbildung aus. Diese wird sich wahrscheinlich entlang des 200 WMA abspielen und kann mehrere Monate dauern (2015 Januar - Oktober) oder (2018 Dezember bis April 2019).
Der Boden bildet sich nun mal nicht an einem Tag. Doch genau das mehrfache Antasten des 200 WMA kann als Einkaufsmöglichkeit genutzt werden.
Bei dieser Idee handelt es sich nur um eine Möglichkeit, wie es die kommenden Monate weiter geht. Sobald der Kurs unter den 300 WMA fällt, ist diese Analyse in meinen Augen invalide und wird überarbeitet.
Ich hoffe euch hat meine kurze Analyse gefallen, lasst gerne ein Like da und auch gerne konstruktive Kritik.
no financial advice - keine Finanzberatung
Technologie Aktien, wiederholt sich 2018?Nasdaq 100 Wochenchart
Im aktuellen Abverkauf bleibt nichts verschont. Erst recht nicht der Technologiesektor.
Hier im Chart habe ich einmal die aktuelle Kursbewegung mit der aus dem Jahr 2018 verglichen.
Folgendes fällt auf.
1. Die dynamischen Korrekturbewegungen mit Bruch der Ichimoku Wolke sind fast identisch
2. Und auch der Verlauf der aktuellen Support Zone , bestehend aus EMA 200, Golden Pocket und horizontalem Support, ist im Vergleich zu 2018 gleich.
Geht man nun davon aus, dass der Verlauf sich wiederholt, dann wäre nun eine Gegenreaktion in dieser Support Zone zu erwarten.
Als Ziel dieser Gegenreaktion würde dann das 0,50er Fibonacci Retraicement und das Golden Pocket der Korrekturbewegung stehen.
Das Ganze würde dann allerdings auch bedeuten, dass uns der wirklich harte Abverkauf erst noch bevorsteht.
Als Ziellevel der kompletten Korrekturwelle stehen bei mir 2 Fibonacci Extension Level im Chart, das erste würde wie 2018 eine Korrektur von ca. 50% bedeuten,
das 2. stände bei ca. 70%.
Control your Fear
Patrick
Risikomodell DAX und Modell-PortfolioAlle größeren Indices am dt. Aktienmarkt haben vergangene Woche etwa 5% eingebüßt, einige Einzelwerte in unserem Modell-Portfolio wurden ausgestoppt.
Trotzdem ist der Kursverlauf der verbleibenden Aktien in unserem Modellportfolio vielversprechend, hier der Link zur aktuellen Liste:
de.tradingview.com
Aufgrund des aktuell hohen Risikos im Markt sollten Swing-Trader äußerst vorsichtig vorgehen, Gewinne frühzeitig mitnehmen und die SL-Grenzen eng setzen.
Positiv an der aktuellen Entwicklung ist, dass die Stimmung am Aktienmarkt weiter fällt, sowohl bei den privaten als auch bei den institutionellen Anlegern, d.h. der konträre Indikator Bulls/Bears entwickelt sich weiter in die richtige Richtung. Immer dann, wenn die Stimmung an dem Märkten den Tiefpunkt erreicht, sind die besten Voraussetzungen für eine neue Rally gegeben.
Die Langsamkeit der Notenbanken: FED Part1Mittlerweile weiß jeder, dass die Notenbanken den Ernst der Lage viel zu spät erkannt und viel zu spät begonnen haben mit einem höheren Zinssatz die Inflation zu bekämpfen.
Die Inflation ist weiterhin sehr hoch und von einem Inflationspeak kann aktuell noch keine Rede sein.
Die Geschwindigkeit, mit der die FED agiert, kann man gewissermaßen sichtbar machen und ich habe dafür mal beispielhaft den Renditeabstand der 2-Jährigen US-Bonds zum Leitzins genommen.
Das ist noch ein relativ wohlwollender Vergleich, denn immerhin kann die FED über den Leitzins den Marktzins auch indirekt beeinflussen, weil Zinserhöhungen im Vorfeld angekündigt werden und der Marktzins darauf reagiert.
Ein realistischer Vergleich wäre sogar die Differenz aus Inflationsrate und Marktzins.
-Das Phänomen "FED behind the curve" gibt es in (fast) jedem Konjunkturzyklus und ist ein systematisches Phänomen
-In der Vergangenheit brauchte es keine externen Schocks wie z.B. die Corona-Krise und den Russland-Ukraine-Komflikt und trotzdem lief die FED am Ende einer Boomphase dem Marktzins hinterher.
-Der Marktzins ist aktuell in einem Tempo vorausgeeilt, sodass die angekündigten Zinserhöhungen der FED bereits voll eingepreist
-Die ganze Dramatik des langsamen Handelns zeigt sich mit Blick auf die Inflationsrate. In vergleichbaren Situationen als die Differenz aus Marktzins und Leitzins ähnlich hoch war, hatte die FED noch nicht einmal ein Inflationsproblem, sondern musste nur einen gewöhnlichen Konjunkturzyklus managen.
Wie man seine eigene, individuelle Strategie findet/kreiert Die meisten Trader traden viele Jahre und werden trotzdem nicht profitabel. Woran könnte das liegen?
Zum einen findet man auf Videoplattformen, wenn man in der Suchleiste Trading eingibt unendlich viele Videos von denen man im Vorhinein weiß, dass sie einen keinen Schritt voranbringen und die Strategien entweder zu denen zählt, die so viele Trader unprofitabel macht oder es nur Werbung für irgendwelche Kurse und Signalservices sind. Allerdings kann genau diese erste Berührung mit dem Bereich einen so viel weiter bringen.
Die Schlussfolgerung für neue Trader soll also sein: Geht durch die Ideen. Lest euch den wöchentlichen Newsletter durch, schaut auf die Editors Picks und in den Ausbildungsbereich. Für weitere noch tiefere Einsichten in bestimmte Strategien und das Verständnis der Autoren und seid beim wöchentlichen Trading*Inter*View dabei (Falls ihr bestimmte Autoren im Stream sehen wollt, schreibt uns gerne und wir fragen, ob sie auch mal dabei sein wollen). Pickt euch raus, was euch zusagt und ihr schnell versteht und logisch erscheint. Schreibt Autoren an und fragt sie, wo sie ihre Strategien gelernt haben und ob sie euch Tipps geben können. Ihr stoßt hier auf wahre Goldnuggets 😉
Wie man seine eigene, individuelle Strategie findet/kreiert
1. Sucht nach Autoren & Strategien, die euch zusagen.
2. Schaut über den Playbutton von älteren Ideen, ob sie funktioniert haben.
3. Schreibt interessante Autoren an und fragt sie nach Tipps.
4. Falls euch mehrere Strategien zusagen, schaut, ob man sie irgendwie verbinden kann (ihr könnt immer mehrere Indikatoren auf einem Chart anwenden)
5. Nutzt für Hilfe die öffentlichen Chaträume und tauscht euch mit anderen Usern aus.
6. Wenn ihr tiefer in der Materie drin steckt, nutzt den Replaybutton, um eure Strategie in verschiedenen Timeframes selber zu testen.
Viel Spaß und erfolgreiches Trading!
PineScript Guide 4 - var und varipHallo Scripter,
im vorherigen Video haben wir uns mit den unterschiedlichen einfachen Datentypen auseinandergesetzt. Bevor wir nun mit komplexeren Datentypen weiter machen, streuen wir noch kurz das Thema "var und varip" ein, da es für die Variablendeklaration wichtig ist.
█ Was schauen wir uns in diesem Video an?
Dieses Video soll dir zeigen was die Schlüsselwörter var und varip bezwecken und wie wir sie bei der Variablendeklaration einsetzen können.
█ Was ist das Schlüsselwort var?
Variablen werden in PineScript mit der Angabe eines Datentyps und eines Variablennamen deklariert. PineScript wird bei einer solchen Deklaration den Wert der Variablen mit jeder neuen Kerze auf den Ursprungswert zurücksetzen. Die folgende Variable „counter“ erhält mit jeder neuen Kerze den Wert 0 und erhöht diesen dann, sofern es sich um eine grüne Kerze handelt. Sobald eine neue Kerze erscheint, wird der Wert wieder auf 0 gesetzt.
int counter = 0
if close > open
counter += 1
Fügen wir hingegen das Schlüsselwort „var“ hinzu, dann persistiert der Wert der „counter“ Variable und sie wird nicht auf 0 zurückgesetzt. Wir zählen somit alle grünen Kerzen im Chart.
var int counter = 0
if close > open
counter += 1
Das Schlüsselwort „var“ bietet sich somit an, wenn Werte zwischen verschiedenen Kerzen übernommen werden sollen. Ein gutes Beispiel hierfür ist ein Schalter, der an- und ausgeschaltet werden kann. Wir definieren eine Variable „tradeErlaubt“ und schalten diese an oder aus, je nachdem welche Bedingung im Skript eintritt.
var bool tradeErlaubt = false
movingAverageCrossover = ta.crossover(close, ta.sma(close, 50))
movingAverageCrossunder = ta.crossunder(close, ta.sma(close, 50))
if movingAverageCrossover
tradeErlaubt := true
else if movingAverageCrossunder
tradeErlaubt := false
if tradeErlaubt
// hier folgt der Code, der nur ausgeführt wird, wenn „tradeElaubt“ wahr ist
█ Was ist das Schlüsselwort varip?
Ähnlich wie das var Schlüsselwort sorgt auch das varip Schlüsselwort (var intrabar persist) dafür, dass Werte persistieren. Während eine mit „var“ deklarierte Variable immer nur einen Wert je Kerze übernimmt, kann eine Variable, die mit „varip“ deklariert wurde, auch intrabar Aktualisierungen abspeichern.
Wir könnten zum Beispiel je neuer Preisdaten einen Zähler aufaddieren, um die Preisbewegungen innerhalb einer Kerze zu zählen. Varip funktioniert nur mit aktuellen Kerzen, die Live-Daten erhalten. Für historische Kerzen, wird der Wert für eine „varip“ Variable anhand der OHLC-Daten (Open, High, Low, Close) berechnet, also nur einmal.
Zur Verdeutlichung kannst du dir das nachfolgende Skript in deinem Chart anschauen. Während anfänglich beide Zähler den exakt gleichen Wert ausgeben, da varip nur einen Preisdatensatz je historischer Kerze erhält, ändern sich die beiden Kurven sobald es neue Live-Daten gibt. Varip zählt ab jetzt jede Preisbewegung, während var maximal nur einmal je Kerze hochzählt.
//@version=5
indicator("Var vs. Varip")
varip int counter = 0
if close > open
counter += 1
var int counter2 = 0
if close > open
counter2 += 1
plot(counter, "Varip", color.blue)
plot(counter2, "Var", color.red)
█ Übung 4
Erstelle ein Skript, das grüne Kerzen zählt, sofern die beiden vorherigen Kerzen rot waren. Der Wert soll sich stetig erhöhen (persistieren) und die Ausgabe soll eine blaue Linie sein.
█ Lösung Übung 3
Übung 3: Erstelle ein PineScript, dass einen Moving Averages berechnet, bei dem sich der Parameter für die Periode des Moving Average aus einem „Input“, welchen der Benutzer selber festlegen kann, ergibt. Der Moving Average soll grün dargestellt werden.
//@version=5
indicator("Übung 3", overlay=true)
i_length = input.int(20, "MA Länge")
ma = ta.sma(close, i_length)
plot(ma, "MA", color.green)
Edit: Ändert bitte im letzten Code Beispiel die MA Zeile in (Das Beschreibungsfeld der Idee zerlegt leider die richtige Syntax): ma = ta.sma(close, i_length)
Risiko Management im Hybrid SystemRisiko Management
Dies ist ein sehr komplexes Thema und wie immer bei solchen Themen, gibt es viele Meinungen und viele Ansichten. Letzten Endes muss jeder für sich selbst entscheiden wie er dieses Thema angeht.
Eine der gängigsten Varianten des Risiko-Managements is die Faustregel:
„Nicht mehr als 1-2% des Handelskontos pro Trade“.
Diese Art der Risiko-Begrenzung hat einen entscheidenden Nachteil:
Jeder Trade der ein Loser wird, verringert das gesamt Guthaben um 1%. Um diesen Verlust auszugleichen, muss ich jedoch mehr als 1% des Neuen Kontostandes erwirtschaften. Möchte ich also mit dem nächsten Trade wieder auf 0 kommen, sollte ich das selbe Risiko in € nehmen wie in Trade 1, um das eine % leicht wieder reinzuholen.
Was wenn nun 2-5 Trades ins Minus laufen? Dann geht der Schlamassel erst so richtig los, denn nun beginnt auch die Psyche, ins Geschehen einzugreifen. Mit zunehmendem Verlust, wird es über die 1% Regel immer schwerer, das Handelskonto wieder auf Einstand zu bekommen. Das Problem ist dass an einer solchen Stelle, viele Trader „alles auf eine Karte“ setzen. Habe ich auch gemacht, vor langer Zeit.
Ich hatte Glück, und habe es erneut versucht. Das Glück war mir nichtmehr hold und mein Kontostand war natürlich niedriger als vor dem ersten „alles auf eine Karte“ Trade.
Was kann man tun, um dieser Endlosschleife zu entgehen?
Man arbeitet z.B. mit einem Drawdown-Polster. Das bedeutet, man nimmt nicht 100% seines Handelskontos und errechnet davon 1% Risiko, sondern man nimmt 80% des Handelskontos und errechnet davon 1% und nimmt dies als Risiko. Der Effekt ist nun dass man 20% „Drawdown-Polster“ hat und daher nicht nach jedem Trade den riskierten Betrag ändern muss. Da früher oder später jeder Trader mal ein loser hat, macht es durchaus Sinn, dieses Modell anzuwenden. Man kann natürlich auch mit diesem Modell ein Konto ruinieren, jedoch kann man Verluste leichter wieder ausgleichen da man das selbe Risiko verwenden kann, wie beim vorangegangenen Verlust-Trade.
Sobald man das Drawdown-Polster im Plus ist, (also in diesem Beispiel 20%), kann man die Berechnung erneut starten. Das selbe gilt natürlich, wenn das Drawdown-Polster "aufgebraucht" ist. Auch dann muss eine neue Berechnung erfolgen.
Man kann also sagen, dieses Modell ist ein Hybrid aus fixem Betrag und prozentualem Risiko.
Anfänger sollten eventuell mit 30-40% Drawdown-Polster beginnen, je fortgeschrittener der Trader ist, desto kleiner kann das Drawdown-Polster sein. Jedoch sollte es nicht kleiner als 15% sein, nach meiner Erfahrung.
Natürlich hat jede Art des Risiko Managements Vor- und Nachteile, ich persönlich komme mit diesem Modell jedoch sehr gut klar.
Welche Art des Risiko Managements nutzt ihr? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!
Nasdaq100: Update BärenmarktrallyeDer Nasdaq100 geht per Fahrstuhl hoch und runter. Tagesbewegungen um 2%, 3% oder 4% gehörten zuletzt zum Tagesgeschäft.
Immerhin konnte sich der Index von seinem vorläufigen Tiefpunkt am 20. Mai zwischenzeitlich um deutliche 12% entfernen.
Mit einer schnellen Erholung ist der NDX bis zum 38er Retracement bei 12946 der letzten Abwärtswelle hochgelaufen und dort erst einmal abgeprallt.
Im Bereich 12950-13000 verläuft außerdem ein Horizontalwiderstand, der sich aus älteren Zwischentiefs ergibt.
Für weitere Landgewinne sind also die ~12950 eine wichtige Hürde, die es erst einmal zu überspringen gilt.
Ich rechne damit, dass die Bärenmarktrallye noch nicht ausgeschöpft ist und durchaus noch Luft hat bis zum 50er, und bei Überschreiten idealerweise bis zum 61er Retracement der letzten Abwärtswelle hochlaufen kann.
Mögliche Pro-Argumente für weitere kurzfristige Kursgewinne:
-Sentiment immernoch sehr schwach
-Entlastung durch Wegfall der Lockdowns in China und Entspannung bei Lieferkettenproblemen
-Wir haben Peak Inflation gesehen und Inflation geht zurück.
-Berichtssaison für Q1 ist beendet und die täglichen Negativmeldungen von Unternehmensseite fallen für ein paar Wochen erstmal weg.
-Mögliches internationales Abkommen für einen regulierten und nach oben gedeckelten Ölpreis, um die Folgen des Ölembargos abzumildern.
Contra:
-so ziemlich alles, was auch schon die letzten Wochen und Monate auf die Kurse drückte, hat auch weiterhin das Potential, dass die Prognosen fürs Wirtschaftswachstum auf Makroebene und Unternehmensgewinne auf Mikroebene weiter nach unten korrigiert werden müssen.
Die nächsten bullishen Marken: 12946 - 13393 - 13839; Aktivierung wenn die vorherigen Marken jeweils überschritten werden.
Stop: 12389
Kampf der (Auto) Titanen - Update 06/22!Der Auto Markt ist im Wandel, von Verbrenner Motoren zu elektrischer Antriebs Formen.
Ausgabe Juni: Nun sind zwei Monate vergangen, seit der ersten Vergleichs-Ausgabe ( Siehe unten Verlinkung zur Idee von April )! In diesem Update analysieren wir die Aktien Performance, Geschäftszahlen, sonstige Relevante News.
Erstmal Zahlen & Daten!
Volkswagen www.volkswagen.de
Geschäftsbericht / Zahlen:
04.05 - Gewinn je Aktie 13,08 und Umsatz 62.742B (Schätzungen wurden beidseitig übertroffen )
Aktien Performance: aktuell -0,57% und zwischen Tief in diesem Zeitraum -11,16% (Vergleich zum Basiswert - Startpunkt 1.04.22)
Tesla www.tesla.com
Geschäftsbericht / Zahlen:
20.04 - Gewinn je Aktie 2,91 und Umsatz 16,95B (Schätzungen wurden beidseitig übertroffen )
Aktien Performance: aktuell -35,13% und zwischen Tief in diesem Zeitraum -42,78%
Lucid www.lucidmotors.com
Geschäftsbericht / Zahlen:
05.05 - Verlust je Aktie -0,05 und Umsatz 52,121 M (Schätzungen wurden beidseitig übertroffen )
Aktien Performance: aktuell -23,95% und zwischen Tief in diesem Zeitraum -46,03%
Rivian rivian.com
Geschäftsbericht / Zahlen:
11.05 - Verlust je Aktie 1,29 und Umsatz 86,4 M (Schätzungen wurden auf der Gewinn Seite übertroffen, der Umsatz dagegen verfehlt )
Aktien Performance: aktuell -34,67% und zwischen Tief in diesem Zeitraum -58,34%
Lieferengpässe und steigende Rohstoffpreise wie Energie (Öl, Benzin, Strom, Co2 Zertifikate) oder Metalle (Stahl, Kupfer, Lithium) sorgen weiterhin für Spannungen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Stahllieferanten mittlerweile gezwungen sind durch diese extremen Preis Schwankungen die Angebote nur noch Tages Aktuell für 4h anzubieten.
Schauen wir nun die Zahlen der Hersteller genauer an, so fallen Volkswagen und Tesla sehr Positiv auf. Schätzungen der Analysten übertroffen und Positiven Cashflow auf der Gewinn Seite. Zwar übertrafen Lucid und Rivian die Gewinn Seite der Schätzungen doch dennoch sind sie weiterhin auf der Verlust Seite und generieren noch keinen Positiven Gewinn. Bei Rivian enttäuscht zudem auch der Umsatz dieser wurde massiv verfehlt.
All das spiegelt sich in der Aktien Performance wieder, die Zahlen sprechen eindeutig für Volkswagen.
Bei VW fällt auf das gegenüber dem letztem Bericht (11.03.22) die Zahlen zunehmend besser werden, obwohl die letzten Zahlen auch schon gut waren. Auch die Starke Dividenden Zahlung von 7,56 Euro spricht von einem solidem Fundament, hier wird gut gewirtschaftet.
Niedrige Zinsen hat in der Flut alle Boote angehoben doch diese Phase ändert sich gerade, die Zinsen ziehen an und so manche Boote fangen an zu sinken
Bei Tesla läuft es allgemein auch sehr gut, der CEO Elon Musk fällt in letzter Zeit häufiger auf, geplatzter Twitter Deal, diverse Politische aussagen, auch wenn vieles auf offene Ohren trifft so fällt all das auch indirekt wieder auf Tesla zurück.
Bei Lucid gibt es Pläne zum Bau eines zweiten Werkes in Saudi-Arabien. Für anreize sorgt der Staat dort selbst der Mehrheitsanteile an Lucid besitzt. Eine Expansion aus USA wäre für eine globale Aufstellung sehr wichtig.
Kurz gefasst: Milliardenverluste, Produktionsstopps, Produktionsziele gesenkt so sieht die Geschichte bei Rivian aus.
Das Start-Up befindet sich in einer sehr Kritischen Phase, das Vertrauen scheint bei groß Investoren zu verfliegen, so verkaufte Ford einige seiner Anteile.
Was denkst du über die derzeitige Marktlage und diesen Artikel?
Ist deine Lieblings Marke dabei?
Schreib es hier in die Kommentare!!!
PineScript Guide 3 - Forms und einfache DatentypenHallo Trader,
nachdem wir uns in den ersten beiden Teilen eher abstrakte Inhalte und das Grundgerüst von PineScript angeschaut haben, folgen nun in diesem dritten Teil des PineScript Guides Inhalte die uns näher an die Programmierung von Skripten heranführen.
█ Was schauen wir uns in diesem Video an?
In diesem Video werden dir die verschiedenen einfachen Datentypen und Formen in PineScript vorgestellt. Am Ende des Videos sollst du verschiedene Datentypen voneinander unterscheiden können und wissen, wann du welchen Datentypen einsetzen kannst.
█ Welche Formen gibt es in PineScript?
const – beschreibt einen konstanten Wert der bereits vor der Ausführung des Skriptes feststeht und sich nicht verändert (zum Beispiel ein Indikatorname)
input – beschreit einen Wert, der vom Benutzer über die Indikator Einstellungen verändert werden kann
simple – beschreibt einen einfachen Wert der feststeht sobald das Skript zum ersten Mal ausgeführt wird und ändert sich anschließend nicht. Das sind beispielsweise Informationen zum jeweiligen Chart wie syminfo.type, welches uns Informationen zur Asset-Klasse liefern.
series – beschreibt einen sich zur Laufzeit dynamisch verändernden Wert. Das können Ergebnisse aus Kalkulationen, Funktionen oder ähnliches sein.
█ Welche einfachen Datentypen gibt es in PineScript?
int – Ganzzahlige Werte (-3000, -1, 0, 1, 2, 500, 5330, etc.)
float – Dezimalzahlen (1.23, 33.7, -222.8)
bool – Wahrheitswerte (true, false)
color – Farben (z.B. color.red oder Hex-code #FFFFFF)
string – Text ("Beispieltext 123")
█ Übung 3
Erstelle ein PineScript, dass einen Moving Averages berechnet, bei dem sich der Parameter für die Periode des Moving Average aus einem „Input“, welchen der Benutzer selber festlegen kann, ergibt. Der Moving Average soll grün dargestellt werden.
Randnotiz: Das Ergebnis der Moving Average Berechnung ist eine „series“, da der Moving Average in jeder Kerze neu kalkuliert wird.
█ Lösung Übung 2
Übung 2: Erstelle ein PineScript, dass den aktuellen Eröffnungskurs und den Eröffnungskurs vor zwei Perioden im Chart jeweils als Linie anzeigt.
//@version=5
indicator("Mein zweiter PineScript Indikator", overlay=true)
plot(open, title="Eröffnungskurs", color=color.red)
plot(open , title="Eröffnungskurs zwei Perioden zuvor", color=color.blue)
Wer ist IGO? Oder schon mal gehört?IGO ( AU000000IGO4 ) ist ein Diversifiziertes Bergbau Unternehmen ( Tantal, Kobalt, Nickel, Kupfer, Lithium, Gold, Silber, und einigen anderen Metallen ) in Australien.
In Zusammenarbeit mit Tianqi Lithium ( 51% Beteiligung ) - ( Der Lithium Arm von Ganfeng ( China )) geht man in den nächsten Wochen an die Produktion von Lithium.
Mit eigenem Konverter. Die Qualifizierung der Stufe 1 ist abgeschlossen, bei der man Nachweisen konnte, das man LCE in der geforderten Qualität liefern kann.
Es steht noch die Quantifizierung an, welche in den nächsten Wochen erfolgen wird.
Des weiteren wird eine eigene Raffinerie betrieben und es stehen noch eine große Anzahl an Projekten zu Buche.
Auszug : Link : newswire.iguana2.com
Das Unternehmen ist mit 9.1 Milliarden AUD$ am Markt kapitalisiert.
Es verfügt über Vermögenswerte von 3.6 Milliarden und Bargeld von 528 Millionen.
Aktuelles PUV bei 16.6
Aktueller Umsatz 553.6 Millionen
Nettogewinn 200 Millionen.
EPS bei 0.26
EBITDA bei 283.93 Millionen.
Die Nettoliquidität wird dieses Jahr bei etwa 360 Millionen liegen.
Für das folgende Jahr rechnen Analysten mit einem KGV von 6.9 und einem EBITDA von knapp 1.5 Milliarden.
Bei einer Ausschüttungsquote von etwas über 56% rechnet man mit einer Dividendenrendite von 3.12%.
Es wird ein EPS von 1.74 erwartet.
Die Nettoliquidität für Ende 2023 soll dann bei 1.6 Milliarden liegen.
Dies würde einem Buchwert von 5.95 AUD$ entsprechen. Der aktuelle Wert liegt bei 4.23 AUD$ was einem Zuwachs von 40% entsprechen würde.
Mit einem aktuellen KBV von 2.8 ist das Unternehmen eher gering bewertet.
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Fazit :
Für mich ein absolutes Investment. Analysten-Schätzungen zum Kursverlauf gehen hier in sehr hohe Regionen. So wird zum Beispiel der Fair-Preis für das Unternehmen mit weit über
100 AUD$ angegeben. Dies würde zum jetzigen Kurs bedeuten, dass sich der Kurs um den Faktor 8-10 erhöhen würde.
Auch aus Sicht der Charttechnik kann man erkennen, das der Trend Stabil ist.
Der Verlauf der Tiefs wie auch der Höchststände als auch der Mittelwert verlaufen alle in Richtung Norden.
Auszug der Liste von Investoren :
8.87% Yandal Investments Pty Ltd
7.93% T. Rowe Price Group, Inc.
6.02% Fidelity International Ltd
3.96% Dimensional Fund Advisors LP
3.53% First Sentier Investors (Australia) IM Ltd
1.77% BNP Paribas Arbitrage Sa, Asset Management Arm
1.77% Fraserx PTY Ltd
1.45% Morgan Stanley, Investment Banking and Brokerage Investments
1.04% Commonwealth Superannuation Corporation
0.11% Teachers Insurance and Annuity Association of America - College Retirement Equities Fund
Insgesamt werden 42.1% von Institutionellen Anlegern gehalten.
Breakeven Berechnung 15.02.2021Guten Abend und willkommen zu einer eher bildungsreichen „Analyse“.
Ich wollte hier aufzeigen, dass man mit jedem weiteren Verlust, umso mehr gewinnen muss. Wobei ab ca 20% Verlust der zurück zugewinnende %Anteil exponentiell ansteigt.
Deswegen will ich euch warnen. Spielt nur mit Geld, was ihr auch verlieren könnt, plant eure trades, glaubt nicht jedem Twitter Guru und ganz wichtig cut your losses. Wenn man die Verluste weiter laufen lässt, wird es umso schwerer das investierte Geld zurück zu bekommen...von daher ist das sogenannte Stop Loss sehr wichtig.
Wenn ihr etwas verloren habt versucht nicht auf Krampf und ohne Plan weiter zu traden. Stattdessen gesteht euch den Fehler ein, nehmt euch eine Pause. Nach dem ihr wieder beim klaren Verstand seid...entwickelt einen Plan/Strategie und schaut euch an, was beim letzten mal schief gelaufen ist, danach wisst ihr viel besser was beim nächsten Trade besser laufen muss und was ihr verbessern solltet. Auch ist es wichtig, dass ihr euch emotional/psychisch nicht zu viel belastet und euch keine Vorwürfe macht. Die Verluste/Gewinne bestimmen nicht euren Wert als eine Person. Jeder Fehler ist eine Möglichkeit etwas neues zu lernen. Seid ihr dennoch davon zu sehr betroffen, könnte es daran liegen, dass ihr mit zu viel Geld spielt oder zu viel Zeit vorm Rechner verbringt. Ist zu viel auf dem Spiel reduziert es. Fangt klein an und baut dann mit jeder weiteren Erfahrung weiter aus. Wenn ihr immer noch demotiviert seid, nehmt eine längere Pause und widmet euch anderen wichtigen Dingen im Leben (Frau,Kinder,Hobbies und co.) Auch ist es wichtig nicht gierig zu sein, denn Gier macht nur Arm. Ich persönliche nehme immer Teilprofite, damit ich irgendetwas in der Hand habe und im Falle eines Crashs genug Liquidität beiseite ist, damit ich den Dip kaufen kann. Zu dem dient es der Risiko Reduzierung.
Mit diesen Worten beende ich die kurze Lernstunde.
Wenn euch die Analyse gefallen hat, würde ich mich auf ein Like oder Abo freuen. Es kostet Nichts aber motiviert mich weitere Analysen zu veröffentlichen!
Cheers euer Captain Rex
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!Konstruktive Kritik ist immer willkommen!
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!Wichtig-Disclaimer!
Dies dient nicht als finanzielle Beratung und ist nur eine Idee. Wer danach handelt, tradet auf eigenes Risiko.
PineScript Guide 2 - Ausführungsmodell und ZeitreiheHallo Trader,
willkommen zum zweiten Teil des "PineScript für Einsteiger"-Guide.
█ Worum geht es in dieser Tutorial-Serie?
Dieser Kurs soll dir einen einfachen Einstieg in die PineScript Programmierung ermöglichen. Es ist egal, ob du vorher schon einmal programmiert hast oder gerade mit dem Programmieren anfängst. Der Kurs wird dir die Grundlagen der PineScript Programmierung erklären und dir mit einfachen Beispielen den Einstieg erleichtern.
█ Was schauen wir uns in diesem Video an?
Dieses Video soll dir zeigen wie PineScript ausgeführt wird und wie sich die Daten in PineScript zusammensetzen bzw. aufgebaut sind. Daher schauen wir uns das Execution Model- und das "Time Series"-Konzept an. Beide Konzepte sind abstrakt, aber notwendig um funktionierende Skripte zu erstellen.
█ Was ist das Execution Model / Ausführungsmodell? Oder anders ausgedrückt, wie wird PineScript ausgeführt?
Die Kerzen auf dem Tradingview Chart können technisch in historische und aktuelle Kerzen unterteilt werden.
Historische Kerzen liegen in der Vergangenheit und das jeweilige PineScript, welches auf deinem Chart angewendet wird, wird beim Öffnen des Charts einmal für historische Kerzen ausgeführt.
Historische Kerzen beinhalten einen Wert für jede Variable innerhalb des Skriptes.
Aktuelle Kerzen (realtime bar) sind solche, die den aktuellen Markt widerspiegeln und fortlaufend mit frischen Daten versorgt werden. Bei aktuellen Kerzen wird das PineScirpt somit mehrfach (einmal pro neuer Preisdaten) innerhalb einer Kerze ausgeführt. Wenn das Zeitintervall der Kerze überschritten wird (nennen wir sie Kerze A), erscheint eine neue aktuelle Kerze (Kerze B). Ab jetzt erhält Kerze B die neuen Preisdaten und Kerze A behält den Stand der Daten des letzten Updates innerhalb ihres Intervalls.
Aktuelle Kerzen verändern die Werte ihrer Variablen fortlaufend mit der Aktualisierung der Preisdaten.
█ Was ist das Time Series- / Zeitreihen-Konzept?
Die Preis- und Zeitdaten sind auf dem Chart und in PineScript anhand einer Zeitreihe sortiert. Dabei erhält jede Kerze einen Index. Die aktuelle Kerze (ganz rechts) hat den Index , die vorherige den Index und so weiter. Sobald eine neue Kerze erscheint, erhöht sich der Index aller vergangenen Kerzen um 1 und die aktuelle Kerze erhält den Index 0.
Als Programmierer können wir mit diesem Konzept auf bestimmte Kerzen referenzieren. Möchtest du dir eine Kerze markieren, um sie später wiederzuverwenden (zum Beispiel um eine Linie einzuzeichnen), kannst du dir ihren Index abspeichern.
Willst du zum Beispiel auf dem Tageschart den Schlusskurs von vor 3 Tagen abfragen, kannst du dies über close tun. „close“ ist hierbei eine built-in Variable für den Schlusskurs, die uns in PineScript zur Verfügung steht und die eckigen Klammern mit dem entsprechenden Index 3 sagen deinem Skript, den Schusskurs welcher Kerze du abfragen willst.
Das Execution Model und das Time Series Konzept bilden die Grundlage eines jeden PineScripts. Sie wirken anfänglich etwas abstrakt, vereinfachen uns die Arbeit mit den Preisdaten allerdings enorm.
█ Übung 2
Erstelle ein PineScript, dass den aktuellen Eröffnungskurs und den Eröffnungskurs vor zwei Perioden im Chart jeweils als Linie anzeigt.
█ Lösung für Übung 1
Übung 1: Erstelle ein Skript mit dem Namen "Mein erster PineScript Indikator", welches eine durchgehende rote Linie des Eröffnungskurses einer jeden Periode einzeichnet.
//@version=5
indicator("Mein erster PineScript Indikator", overlay=true)
plot(open, title="Eröffnungskurs", color=color.red)
PineScript Guide 1 - PineScript und PineEditorHallo Trader,
viele von euch traden bereits mit Indikatoren und wollen diese individualisieren. Tradingview bietet uns mit PineScript die Möglichkeit eigene Indikatoren mit ganz einfachen Schritten zu erstellen. Leider gibt es in der deutschen Community noch nicht allzu viele Informationen zur PineScript-Programmierung. Daher möchte ich euch mit diesem Tutorial ein wenig unter die Arme greifen. Ziel ist es jede Woche ein neues Thema zu behandeln, so dass wir gemeinsam die volle Funktionalität von PineScript erkunden.
█ Zu meiner Person
Ich bin Pascal und programmiere seit über 5 Jahren in PineScript. Angefangen habe ich aus reiner Neugier und habe so stetig meine Fähigkeiten weiterentwickelt. Hierbei kam mir meine vorherige Tätigkeit als Software-Entwickler zu gute. Durch meine Erfahrung bei der Hilfestellung im PineScript Chat und die Veröffentlichung diverser Open Source-Skripte bin ich nun in der Lage dieses Tutorial zu erstellen. Weiterhin bin ich im offiziellen Tradingview HelpCenter als Trusted Pine Programmer For Hire gelistet.
█ Worum geht es in dieser Tutorial-Serie?
Dieser Kurs soll dir einen einfachen Einstieg in die PineScript Programmierung ermöglichen. Es ist egal, ob du vorher schon einmal programmiert hast oder gerade mit dem Programmieren anfängst. Der Kurs wird dir die Grundlagen der PineScript Programmierung erklären und dir mit einfachen Beispielen den Einstieg erleichtern.
█ Was schauen wir uns in diesem Tutorial an?
Das erste Tutorial soll dir einen Einblick verschaffen. Daher schauen wir uns zunächst die folgenden Themen an:
Was ist der PineEditor?
Was ist PineScript?
Wie wird ein Skript erstellt?
Falls dir der Beitrag hilft würde ich mich über ein Like oder einen Kommentar unterhalb freuen. Feedback jeglicher Art ist gerne gesehen. Lasst uns gemeinsam die behandelten Themen diskutieren. Frohes Programmieren :)
█ Was ist der PineEditor?
Der PineEditor ist das Herzstück der PineScript Programmierung. In ihm erstellen wir unsere Skripte und er unterstützt uns dabei mit diversen Funktionen.
Zwei Kernaufgaben möchte ich dabei besonders herausstellen:
Syntax-Highlighting - Der PineEditor zeigt uns für verschiedene Teilbereiche des Skriptes unterschiedliche Farben an. So sind integrierte Funktionen bläulich eingefärbt und Konstanten, wie zum Beispiel Parameter rot. Das Syntax-Highlighting hilft uns zu erkennen, wo mögliche Fehlerquellen liegen und macht das Skipt allgemein lesbarer.
Hilfestellung - Wir können mittels Mouseover ein kleines Popup anzeigen lassen, welches uns Informationen zu integrierten PineScript Funktionen liefert. Weiterhin können wir mittels CTRl+Click (PC) oder cmd+Click (Mac) die Hilfeseite zur jeweiligen PineScript-Funktion öffnen, in der wir detaillierte Informationen zu allen Parametern, Funktionen und Features finden. Sogar nach über 5 Jahren PineScript-Programmierung nutze ich beide Funktionen täglich.
Der PineEditor integriert außerdem den PineComplier, welcher beim Abspeichern eines Skriptes die Syntax überprüft. Sollte das Skript einen Fehler enthalten, dann zeigt dir der PineEditor eine entsprechende Fehlermeldung an, die dir Rückschlüsse auf das Fehlverhalten gibt. Solltest du mal nicht wissen was falsch gelaufen ist, dann kannst du gerne im deutschen PineScript Chat nachfragen: Deutscher PineScript Chat
█ Was ist PineScript?
PineScript ist eine spezialisierte Scriptsprache, die es nur auf Tradingview gibt. Sie ist sehr mächtig, was es ermöglicht in wenigen Zeilen Funktionalitäten zu erschaffen für die in anderen Programmiersprachen mehrere hundert Zeilen notwendig werden. PineScript ist so designt, dass es für Einsteiger leicht ist einen ersten eigenen Indikator zu erstellen. Dennoch gibt es einige Einstiegshürden, die ich in diesem Kurs auflösen möchte.
PineScript wird genutzt um Indikatoren, Strategien oder Library Skripte zu schreiben.
Indikatoren, dienen dazu grafische Elemente, auf dem Chart oder unterhalb des Charts, anzuzeigen oder Benachrichtigungen auszulösen
Libraries, sind vorgefertigte Funktionalitäten, die in andere Skripte importiert werden können
Backtesting Skripte, dienen dazu eine Strategie gegen die historischen Preisdaten auszuwerten und eine schnelle Übersicht über potenzielle Rendite und andere Statistiken zu bekommen.
PineScript ist sehr gut dokumentiert und daher zugänglich für Einsteiger. Außerdem hat Tradingview eine große Scripter-Community, in der Hilfe schnell gefunden werden kann.
█ Wie wird ein Skript erstellt?
Zur Erstellung eines Skriptes öffnen wir zunächst den Chart. Unterhalb des Charts findest du den "PineEditor". Ein Klick auf diesen öffnet ein neues Fenster, indem die folgenden Zeilen zu sehen sind:
//@version=5
indicator("Mein Skript")
plot(close)
Diese Zeilen sind die Grundstruktur eines jeden Skriptes. Jedes Skript beinhaltet eine Versionsnummer, eine Angabe zur Art des Skriptes (in diesem Fall ein "indicator") und eine Ausgabe (in diesem Fall eine einfache Linie/plot des Schlusskurses)
Solltest du das Skript speichern wollen, dann kannst du innerhalb des PineEditors auf "Speichern" klicken, dem Skript einen Namen geben und es anschließend bei den Indikatoren unter "Meine Skripte" wiederfinden.
Unter der Funktion "Öffnen" kannst du bestehende Skripte öffnen oder neue Skripte erstellen.
█ Übung 1
Zum Abschluss des ersten Tutorials möchte ich dir eine Übungsaufgabe geben, welche ich im nächsten Tutorial auflösen werden:
- Erstelle ein Skript mit dem Namen "Mein erster PineScript Indikator", welches eine durchgehende rote Linie des Eröffnungskurses einer jeden Periode einzeichnet.
NANOS-Optionen: Historischer Meilenstein im OptionshandelDer NANOS-Index hat es in sich. Nanos-Optionen ( CBOE:NANOS ) sind die ersten und einzigen Optionen in der Geschichte des Optionshandels, die an der CBOE mit einem Multiplikator von 1$ (gegenüber einem 100$-Multiplikator für Standardoptionen) auf den Mini-S&P 500 Index gehandelt werden. Der Mini-S&P 500 entspricht 1/10 des Wertes des S&P 500 Index. Der Kurs, den Sie in der Handelsplattform sehen, ist auch genau der Preis, den Sie für die Option zahlen (keine Multiplikation mit 100). Die Vorteile: Auch kleinere Depots haben nun Zugang zu optionsbasierten Strategien auf den S&P 500. Allerdings ist der Ansatz kurzfristig orientiert: Die Optionen weisen ein Verfallsdatum von maximal 8 Tagen auf. Auch für kurzfristiges Hedging dürften diese Optionen für Anleger interessant sein.
Nanos-Optionen:
A new edge for your Hedge
Ein neuer Trumpf für Ihr Hedging
Strategy-Hopping, oder: wie man NICHT erfolgreich wirdHallo Community!
Jeder Trader (wir meinen wirklich ausnahmslos jeden!) hat zu Anfang seiner Karriere nach dem Heiligen Gral, nach DER Strategie gesucht. Die einen haben früher aufgegeben, die anderen später.
Eine altbekannte Tatsache ist, dass die meisten Retail-Trader ihr Geld verlieren. Ein Grund dafür ist die nie enden wollende Suche nach der perfekten Strategie.
Im Laufe einer Trader-Karriere kommt man z.B. am Konzept von Unterstützungen und Widerständen kaum vorbei. Nach einer Weile stellt man fest, dass es noch etwas anderes gibt, z.B. die Schulter Kopf Formation. Man entscheidet sich evtl. dafür, diese Formation "mal mitlaufen zu lassen". Wenn man dann die Candlestick Patterns, oder die RSI Divergenzen oder Bollinger Bänder oder Elliott Wave Theorie entdeckt, dann ist man fürs Erste beschäftigt. Und jedes Mal verwirft man, was man bisher gelernt hat und vor allem fängt man wieder bei null an.
Jeder Trader kennt das.
Was die wenigsten (Anfänger) Trader kennen, ist, "The one Punch Man". Oder wie Bruce Lee sagte:
"Ich fürchte nicht den Mann, der 10.000 Kicks einmal geübt hat, aber ich fürchte mich vor dem, der den selben Kick 10.000 mal geübt hat."
Nehmen wir zum Vergleich den Begriff "Sport". Es gibt da etliche verschiedene Sportarten. Angefangen beim Kampfsport, über Schach bis hin zum Handy Weitwurf. Jeder kann täglich mit Sport anfangen. ABER: Wer diese Woche Karate lernt, und sich nächste Woche Schach aneignet und übernächste Woche zum Handy Weitwurf nach Finnland fährt, der wird wohl nie wirklich gut werden.
Und damit kommen wir wieder zu jedem einzelnen Trader am Anfang seiner Karriere. Trading ist ein riesiges Gebiet. Es gibt Trading in fast unendlich vielen Varianten und Ableitungen und dabei sprechen wir noch nicht mal von Strategien, sondern lediglich von den zu handelnden Instrumenten sowie Regularien.
Wie findet man nun das, was wirklich zu einem passt? Und an diesem Punkt wird es schwierig. Natürlich muss man sich ausprobieren und man muss auch den Horizont erweitern. Die meisten Trader landen irgendwann wieder am Anfang, oder sie finden tatsächlich etwas, was sie so begeistert, dass es sie nicht mehr loslässt.
Eine Möglichkeit für Neulinge ist: Lerne das Erste, was dir gefällt. Werde richtig gut darin. Wer es bis hierhin geschafft hat, der hat schon vielen etwas voraus. Etwas, auf das man zurückkommen kann, wenn Strategie 2, oder 3, oder 4, nicht funktioniert.
Hat meine eine Strategie soweit perfektioniert dass man diese profitabel handeln kann, dann kann man sich weiter umsehen. Denn man hat immer ein „Backup". Einen Ausgangspunkt. Einen „Speicherpunkt“.
Es mag anfangs schwer sein, sich die Scheuklappen aufzusetzen und alles andere auszublenden. Jedoch ist genau das, sehr wichtig.
Was waren eure „unnützesten“ Learnings? Womit habt ihr, im Nachhinein betrachtet, eure Zeit verschwendet?
Lasst es uns in den Kommentaren wissen, denn jeder Trading-Reise ist einzigartig!
Bitcoin oder Amazon?Hallo Trader,
wo man aktuell hin schaut, sieht man fallende Kurse.
Egal ob Big Tech (wie z.b. Amazon) oder Krypto (Bitcoin).
Wer nun zuvor seine Cashquote ausgebaut hat, fragt sich sicherlich, wo es mehr Sinn macht, zu investieren.
Meine klare Meinung - wenn ich vor die Wahl gestellt werden würde BITCOIN ODER AMAZON?
-> Ganz klar AMAZON
Ich möchte das nun natürlich auch begründen.
Zum CHART:
Der Bitcoin Chart wird in Orange (Linienchart) dargestellt. Amazon dahinter als Kerzenchart
1. Reales Unternehmen vs. Technologie
Der wichtigste Punkt für mich ist der Fakt, dass Amazon ein "echtes" Unternehmen ist. Das Geschäftsmodell steht, die Kennzahlen sind in Ordnung (besonders die Cloudsparte AWS ist weiterhin stark) und Amazon ist der größte Player im Bereich Online Shopping.
Dazu kommt die Prime Mitgliedschaft, weitere Services wie Prime Music, Prime Video und Audible.
Amazon ist und bleibt stark unterwegs. Da ändert auch die Korrektur nichts. Im Gegenteil - > das könnte sich für die kommenden Jahre als DIE KAUFCHANCE herausstellen.
Bitcoin hingegen hat .... nunja was kann Bitcoin eigentlich? Klar die Blockchain Technologie ist stark und Bitcoin ist nicht zu unrecht das virtuelle Gold und findet mehr und mehr Akzeptanz. Auf der anderen Seite haben wir mit Luna und UST nun einen richtig heftigen Vertrauensbruch in der Kryptowelt. Das wird defintiv noch länger ein Thema bleiben!
AMAZON - BITCOIN 1:0
2. Sicherheit
Ich habe es bereits erwähnt. Während die Kryptoszene durch die Luna Skandal ins Mark erschüttert wurde, läuft es bei Amazon weiterhin operativ ordentlich. Es gibt keine Zweifel an der Stärke des Tech-Giganten. Ich halte den Kursrückgang für überzogen!
Stellt man Bitcoin und Amazon gegenüber (ja ich weiß das ist schwer zu vergleichen) , dann sehe ich die Anlage in ein etabliertes Unternehmen und Marktführer als sicherer, als in eine (wenn auch die bedeutenste) Kryptowährung.
AMAZON - BITCOIN 2:0
3. Chartbild
Blickt man auf die Chartbilder fällt der sehr ähnliche Kursverlauf seit Ende 2021 auf. Ein starkes Indiz für die zuletzt angenommene Korrelation von Bitcoin zum NASDAQ (US TECH).
Vom Chartbild her sind beide deutlich angeschlagen und haben stark korrigiert.
Ergo - steigt Big Tech wieder an, könnte dies auch den BTC mit nach oben ziehen und umgekehrt.
AMAZON - BITCOIN 3:1
Fazit:
ICh weiß - eine Kryptowährung mit einem Unternehmen zu vergleichen ist schwer und natürlich in gewisser Weise gar nicht möglich. Mir ging es hier nur einmal um die theoretische Spielerei, wenn ich micht zwischen den beiden Assets zum jetzigen Zeitpunkt entscheiden müsste,.
Spannend ist auf jeden Fall die Korrelation beim Chartbild.
Happy Pips wünscht,
Michael _ Team Pimpyourtrading
Bitcoin – Eine Übersicht der aktuellen UnterstützungenBitcoin – Eine Übersicht der aktuellen möglichen Unterstützungsniveaus.
- BTC/USDT auf Binance -
Vorwort:
Die Märkte im Allgemeinen befinden sich meiner Ansicht nach in einer Korrekturphase. Die konventionellen Aktienmärkte wie auch der Cryptomarkt sind in den vergangenen Wochen gefallen.
Der Verlust bei BTC betrug zwischenzeitlich 61% zum ATH vom 11.2021.
Da die Aktienmärkte bisher weniger volatil reagierten (überwiegend liegen die Verluste im Bereich von 20% gegenüber ihren ATH´s) ist dort mehr Luft für weitere Abwärtsbewegungen.
Die Aktienmärkte haben also im Gegensatz zu BTC rund 2/3 weniger nachgegeben.
BLX (Bitcoin):
S&P 500:
DAX40:
Nikkei225:
Aufgrund bestehender Korrelationen und Geldflüssen am Kapitalmarkt gehe ich davon aus, dass sofern es zu einem weiteren Abverkauf am Aktienmarkt kommt, BTC weiterhin mit einem Verkaufsdruck zu kämpfen haben könnte.
TA-Analyse:
Aus Sicht der technischen Analyse hat BTC einige mögliche Unterstützungen. Ein Abverkauf bis an den Bereich der 20.000$ halte ich zum aktuellen Zeitpunkt für möglich.
Der rote Bereich im Chart stellt einen Bereich dar, indem keine Unterstützung aufgrund vergangener Kursniveaus zu erwarten ist. Aufgrund des extremen Anstiegs (03.2020 – 04.2021) mit fehlender Konsolidierung gibt es hier keine Niveaus bzw. horizontalen Unterstützungen aus der Vergangenheit.
In Hellblau auf dem Chart markiert:
Das Goldenpoket als Unterstützung aus dem Monatschart. Da hier verschiedenen Methoden zum Anlegen des Tools denkbar wären und ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht abschätzen kann welche Methode von der Mehrheit der Marktteilnehmer verwendet wurde habe ich hier einen erweiterten Bereich (24.933 $ - 27.590 $) eingezeichnet der diese Methoden insgesamt möglichst abdeckt.
Der rote gleitenden Durschnitt:
Der SMA200 aus dem Tageschart liegt aktuell bei ca. 21.950$. Dieser könnte als Unterstützung dienen, es ist fraglich ob dieser den Kurs stützen könnte und es zu einer Wende kommt oder aber der Kurs hier nur kurzfristig Unterstützung findet.
In lila folgt ein weiterer gleitenden Durschnitt:
Der SMA50 aus dem Wochenchart, welchem meiner Ansicht nach mehr Gewichtung zugesprochen werden kann (Da die Zeiteinheit hier eine höhere ist), liegt aktuell bei ca. 21.048$.
Es folgt der wichtige 20.000$ Bereich:
Das ATH aus dem Jahre 2017. Ich gehe davon aus, dass in diesem Bereich eine hohe Volatilität aufkommen könnte, da hier womöglich viele Händler einen interessanten Bereich definieren. Auch aus psychologischer Sicht stellt diese 20.000$ Marke ein womöglich wichtiges Kursniveau da.
Hinweis:
Der SMA200 aus dem D1, der SMA50 aus dem W1 und der 20.000$ Bereich liegen nah beisammen. Gemeinsam bilden diesen einen Bereich der insbesondere für langfristig orientierte Anleger einen günstigen Punkt zum Einstieg bieten. Daher schätze ich auch hier die Unterstützung als relevant ein.
Sollte auch dieser Bereich gebrochen werden, so könnte es zu einem tiefen Abverkauf bis um die 12.500$ kommen.
Erfahrungsgemäß könnte es auch zu einem besonders langem Docht kommen welcher in diesen Bereich sticht.
Zusammenfassung:
Fibonacci-Goldenpoket Bereich : 24.933 $ - 27.590 $ ( Hellblau)
SMA200 aus dem Tageschart : Aktuell 21.951 $ (rot)
SMA50 aus dem Wochenchart : Aktuell 21.048 $ (lila)
ATH aus dem Jahr 2017 : 19.798 $ (gelb)
Interessanter Bereich : SMA50 + SMA200 + ATH2017 (weißer Kasten)
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Es handelt sich hierbei nicht um eine finanzielle Beratung und oder Kauf oder Verkaufsempfehlung.
Der Chart und dessen Inhalt als auch der zugehörige Text spiegeln lediglich meine privaten Ansichten und Meinungen wieder.
Beste Grüße und viel Erfolg
Angst und Gier Index!!!Neben den technischen und fundamentalen Analysen ist der sogenannte "Fear and Greed Index" (Angst und Gier Index) ein recht einfaches und Optisches Tool, um eine allgemeine Mart Bestimmung aus der Vogel Perspektive vorzunehmen.
Hier gibt es für Aktien und Indizes den von CNN Business gestellten edition.cnn.com und für Krypto diesen alternative.me wie sich dieser Barometer im Detail ergeben, am besten direkt auf den jeweiligen Seiten nachlesen.
Sehr interessant zu beobachten ist das zuletzt verstärkt ETF´s abverkauft wurden (sprich - Abflüsse). Die Frage ist: wer verkauft den nun seine ETF Papiere, der "Private Händler" wie du und ich?
Aus meiner Sicht halte ich dieses Phänomen eher für ein Kontra Indikator, dass wir sehr nahe an einem Boden sind - kurzfristig...! www.etf.com
Auch zeigen die Barometer von CNN und Krypto-Alternative eine extreme Angst, so lässt sich vermuten, dass wir schon sehr bald eine Gegenbewegung sehen, ob das nun das absolute tief war, ist wohl noch zu früh um das zu sagen.
Was denkst du?
Nutzt du auch diese Tools?
Übermäßiges Selbstvertrauen im TradingHallo Community,
Wenn wir glauben, alle Antworten zu kennen, während wir an Erfahrung gewinnen, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir mögliche Fehler übersehen. Dies kann jede ernsthafte Strategie die Sie umsetzen möchten, gefährden.
Deshalb haben wir heute einige Fehler zusammengetragen, die durch Selbstüberschätzung beim Trading offensichtlich werden können:
Overtrading (zu häufiges Traden). Trader, die unter diesem Verhalten leiden, neigen dazu, exzessiv zu traden. Sie neigen zu der Annahme, dass ihre Trades erfolgreicher sind, je mehr sie handeln.
Zu große Positionen. Eine solche Angewohnheit kann dazu führen, dass die potenziellen Gewinne überschätzt werden, was dazu führt, dass zu große Risiken eingegangen werden, indem unverhältnismäßig große Positionen eingegangen werden.
Verwendung eines unterdiversifizierten Portfolios. Anleger, die sich zu sehr auf ihr Wissen verlassen, können dazu neigen, an bestimmten Märkten in der Mitte ihrer Komfortzone zu verharren. Angesichts dessen können sie anfällig für die Auswirkungen der Marktvolatilität werden.
Sie denken, dass ihre Informationen besser sind als die der anderen. Trader neigen dazu, sich in ihrer eigenen Blase zu verstecken, ohne ihre Arroganz zuzugeben. Diese mag durch Glück entstanden sein, nicht durch überragendes Anlagegeschick. Sie könnte also jeden Moment platzen.
Die Verzerrung der Selbstzuschreibung. Wenn Investitionen erfolgreich sind, wird der Trader den Ruhm für seine guten Entscheidungen ernten wollen. Sollte der Trade nicht aufgehen, wird er einen externen Schuldigen finden, und auf Faktoren verweisen, die außerhalb seiner Kontrolle liegen.
Kennen Sie jemanden, der schon einmal mehrere oder zumindest eine dieser Verhaltensweisen an den Tag gelegt hat? Oder ist Ihnen das gar selbst schon passiert?
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